Schon wieder ist ein Jahr vergangen und auch die 65. Hauptversammlung des Glarner Schafzuchtvereines gehört der Vergangenheit an. Es war ein aktives Vereinsjahr, so waren doch unsere Züchter an mehreren Interkantonalen Schafausstellungen an zu treffen. Neben den Märkten an der Tier und Technik, in Uster, Cazis und Sargans, nahmen sie auch den Weg nach Langnau, Huttwil (Texelschau) und Deitingen unter die Räder. Mit mehr oder weniger Erfolg, doch kommt doch bekanntlich das Mitmachen vor dem Rang und doch darf unser Mitglied Jakob Schumacher den Mister Uster 2017 sein eigen nennen.

Auch führte wir, unter der Leitung von Jakob Schumacher, wiederum 8 Schlachtschafmärkte in Niederurnen durch. An denen mehr als 1800 Tiere vermarktet wurden und uns einen schönen Beitrag in die Kasse brachte. Da geht ein grosses Dankeschön an den Marktleiter und sein Team, sowie an die Eternit AG, die den Platz kostenlos zur Verfügung stellen.

Erfreulicherweise können wir auch drei Neueintritte in unserem Verein begrüssen. Mit dem weissen Alpenschaf ist Sven Bruhin zu uns gestossen und wird in Zukunft zusammen mit Michaela Rhyner diese züchten. Auch die Rasse Schwarz-braunes Bergschaf hat Unterstützung mit Margreth Reichenbach erhalten und die Texel-Züchter erhalten Konkurrenz von Noel Cassisi. So ist nun der aktuelle Bestand auf 27 Aktivmitglieder, 3 Jungzüchter und 4 Passivmitglieder angewachsen.

Zu guter Letzt stellte uns Marco Baltensweiler noch die neuen Herdenschutzbeauftragten für den Kanton Glarus vor. Ab sofort sind nun Gerd Loher und Lisbeth Luchsinger für alle Herdenschutzfragen zuständig.

 

 

Am Samstag, 18. März 2017, fand ein weiteres mal die Lämmerschau, auch als Frühlingszwischenschau bekannt, in Haslen statt. Wiederum wurden viele Herbstlämmer der Rassen WAS, BFS, SBS und Texel dem  Experten Fritz Reber vorgeführt. Auch waren einige Widder der Rassen WAS und BFS zum neu punktieren, aufgeführt worden.

Es wurde dem Schwyzer Experten nicht gerade leicht gemacht, galt es doch am Schluss von 5 WAS Lammern mit der maximal Punktierung das schönste zur Prinzessin 2017 zu küren. Wie auch schon letztes Jahr ging der Titel der Prinzessin nach Elm, jedoch nicht in den Spicher, sondern der Zuchtbuchführer Jakob Albrecht durfte das „Glöcklein“ entgegen nehmen.

Für das leibliche Wohl sorgten ein weiteres mal Mariann und Johann Schiesser mit einer kleinen Festwirtschaft. So konnte man es sich, trotz des eher schlechten Wetters, im Stall gemütlich machen und den Winter revue passieren lassen.

                         

 

Wie gewohnt, am Palmsamstag, fanden sich 2/3 der Mitglieder des Glarner Schafzuchtvereines im Restaurant Adler in Linthal ein. Auch nahmen eine „Hand voll“ Gäste platz, um an unserer Hauptversammlung bei zu wohnen. Äusserst speditiv führte unser Präsident durch die Versammlung, welche mit einer Schweigeminute für unser Aktivmitglied Franz Schumacher unterbrochen wurde. Im Jahresbericht erwähnte This Rhyner wiederum die erfolgreich besuchten Interkantonalen Ausstellungen, dankte unserem Mitglied Jakob Schumacher für den grossen Einsatz an den Schlachtschafmärkten in Niederurnen, welche jedes Jahr die Kasse unseres Vereines etwas aufbessern. Auch dankte er nochmals speziell, Rosmarie und Jakob Schumacher für die Organisation der Festwirtschaft an der Kleinviehschau, welche auch diese Jahr wieder ein grosser Erfolg war und somit auch mit einem Gewinn in unsere Rechnung ausgewiesen werden konnte. Zum letzten Mal allerdings, da wir ja neu unsere Kantonale Schau gleichzeitig mit dem Grossvieh an der Kantonalen Herbstviehschau abhalten werden. Abschliessend dankte er allen Mitgliedern, welche in irgend einer Form unseren Verein unterstützen und gab dann das Wort an unseren Kassier Daniel Metz weiter. Dieser konnte eine gute Rechnung mit einem schönen Gewinn präsentieren und wurde dann auch durch die Versammlung entlastet. Bei den Mutationen mussten wir leider einen Rücktritt entgegen nehmen, wir wünschen an dieser Stelle dem Züchter weiterhin viel Glück in Haus und Stall. Erfreulicherweise ist jedoch auch ein neues Mitglied, Hansruedi Zweifel Linthal und ein neuer Jungzüchter, Emil Jud Braunwald dem Verein beigetreten. Auch konnten wir die Jungzüchterinnen Fabia Reichenbach und Nina Rhyner im Verein als Aktivmitglieder begrüssen. Auch das vorgeschlagenen Jahresprogramm wurde ohne Diskussionen angenommen und da es weder vom Vorstand noch von den Mitgliedern Anträge zu behandeln gab, gehörte die 64. Hauptversammlung bereits der Vergangenheit an.

Zum 8. Mal wurde am Samstag, 19. März 2016 die Glarner Prinzessin gewählt.

Der stolze Besitzer ist Hans Rhyner von Elm.

 

Unsere Züchter machten es dem Ausserkantonalen Experten nicht ganz einfach, waren doch um die 30 Lämmer auf dem Platz.

Ja, die Lämmer haben Urs Marugg (Experte) so gut gefallen, dass nun drei davon im Bündnerland ein neues zu Hause gefunden haben. Aber auch ältere Auen und Widder wurden aufgeführt um neu punktiert zu werden. Für das leibliche Wohl sorgten ein weiteres Mal Mariann und Johann Schiesser mit ihren Helfern,  so wurde dann bei bestem Wetter fleissig gefachsimpelt.

 

 

gehört bereits der Vergangenheit an. Der Präsident This Rhyner, liess das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. So waren nebst den alljährlichen Ausstellungsmärkten in Uster, Cazis und Sargans, unsere Züchter auch an der 10. Widder-Eliteschau BEA in Bern anzutreffen und unser neu pensionierter Schäfeler Jakob Schumacher besuchte mit Erfolg die Tier & Technik in St. Gallen. Auch Unternahmen einige unserer Mitglieder im Sommer eine Wanderung auf die Widder-Alp in Vals oder auf die Schafalp Ramuz. Am Züchter-Hock gingen unser Mitglieder in die Luft, das heisst sie probierten sich an der Kletterwand im SGU. Die, die sich das nicht zutrauten oder es lieber etwas gemütlicher hatten, vertrieben sich die Zeit mit jassen.
Für das kommende Jahr stehen wieder die gewohnten Ausstellungsmärkte auf dem Programm, sowie eine Alpwanderung mit unseren Bündner-Kollegen.
Im Vorstand hat sich einiges getan, so gab unser langjähriger Kassier Werner Bäbler sowie unsere Aktuarin Cornelia Iglesias den Rücktritt bekannt beide wurden mit Applaus und einem Proviantkorb für die Alp verabschiedet. Neu konnten Daniel Metz für den Kassier und Johann Schiesser als Aktuar gewonnen werden, wir wünschen viel Freude bei diesen Ämtern. Auch konnten wir einen neuen Züchter in unseren Reihen willkommen heissen, Salvi Speranza-Schumacher wurde mit Applaus aufgenommen, unser langjähriges Mitglied Geni Streiff wechselt zu den Passivmitglieder und Margrith Glarner gab den Rücktritt aus dem Verein.
So freuen wir uns auf ein neues, schönes Vereinsjahr mit vielen geselligen Stunden und hoffentlich weiter solchen Erfolgen an den Ausstellungen.

Das war mal ganz was neues für unsere Mitglieder. Wagten wir uns doch an unserem Züchterhöck an die Kletterwand im SGU. Erstaundlich viele haben sich dazu durchgerungen, das Klettern auch einmal auszuporbieren. Anfangs wussten sie jedoch noch nicht so genau auf wenn sie schauen sollten (am besten wäre wahrscheinlich auf denjenigen den sie Sichern).
Mit der Zeit klappte es jedoch wunderbar und alle hatten Spass am erreichten. Auch unser Zuschauer waren gut unterhalten von der Kletterleistungen unserer Mitglieder und Jungzüchter.
Die, die es lieber etwas gemütlicher nahmen, begaben sich ins Restaurant und so ergaben sich drei lustige Jassrunden. Als dann alle zusammen waren durften wir noch ein feines Käsefondue geniessen und natürlich durfte das Fachsimpeln unter den Schäflern auch nicht fehlen.

Wie alle drei Jahre, nahmen auch dieses Jahr fünf Züchter von unserem Verein den langen Weg nach Bern unter die Räder. Schon sehr früh am Morgen ging die Reise los, mit insgesamt 6 Widdern, von den Rassen WAS, BFS und Texel, im Anhänger. Nach kurzem marsch vom Parkplatz in die Halle, wurden die Widder an ihrem vorgesehenen Platz angebunden. Natürlich wurde sogleich die Konzurenz studiert und nach kurzer Kaffeepause mussten auch schon die Tiere vorgeführt werden. Neuerdings waren dieses Jahr die Besitzer selber dafür zuständig die Tiere vorzuführen. Leider kam kein „Glarner-Widder“ in den Mister Bea Ausstich, trotzdem liessen es sich unsere Männer nicht nehmen an der Mister-Wahl bei zu wohnen. Es wurden alle Kategoriensieger pro Rasse im grossen Zelt vorgeführt und von den Experten nocheinmal begutachtet. Diese hatten die qual der Wahl, sich zwischen den sehr schön herausgeputzten Tieren zu entscheiden, was auch für die Zuschauer sehr spannend war.